Über mich
Grüße Sie, liebe Besucherin, lieber Besucher meiner Website.
Mein Name ist Christian Lauw, ich bin gebürtiger Münchner, und wohne in einem Dorf im schönen Bayerischen Voralpenland.
Mein Weg zur Fotografie führte mich von einem ernüchternden Intermezzo mit einer Billig-Kamera in meiner Kindheit über schon weitaus begeisterndere Erfahrungen mit einer gebrauchten, dabei aber sehr hochwertigen (Film-) Spiegelreflexkamera, die mir ein Berufsfotograf verkauft hatte, sowie einer eigenen Dunkelkammer, wo ich meine Bilder wie ein Alchemist in diversen Chemikalien entwickelte, hin zur jetzigen Digital-Fotografie.
Fotografieren hat für mich sehr viel mit Kommunikation zu tun: Erstmal muß der Fotograf mit seiner Umwelt kommunizieren, ihr quasi optisch zuhören, mit ihr in Resonanz treten, damit er sie überhaupt wahrnehmen, damit er sie sich erschließen, sie verstehen kann. Dann sucht er sie abzubilden, sie darzustellen, eine Brücke zu bauen, auch schon im Hinblick auf den, der die Bilder einmal betrachten wird.
Fragen kommen auf: Wie erfasse ich das Motiv am besten? Wie arbeite ich das Wesentliche heraus, um destillierten Inhalt in eine neue, dem Thema gerecht werdende Form zu gießen? Wer nur „knipst“, der schafft bestenfalls sich selbst eine Erinnerungshilfe (darum sind Familienalben für Dritte oft so langweilig). Wer aber Bilder auch für Andere erschließbar machen möchte, der muß in einer Sprache sprechen, die auch Andere verstehen können. Es handelt sich also gewisser Maßen um eine Form der Übersetzung.
Auch Faszination ist für mich ein zentrales Element in der Fotografie: Für mich subjektiv Schönes, Besonderes, Bewegendes, Wichtiges, Bemerkenswertes oder Verborgenes zu finden und dann auch zu würdigen (etwa, indem ich wende, und einige Meter zurückfahre), das ist oft der Anfang für ein gutes Bild. Was dem Fotografen an Haltung fehlt, das kann später kaum in seinem Foto als Inhalt auftauchen.
Es gilt, quasi einen Schatz vorsichtig zu bergen – wie einen kostbaren Kristall – diesen gut zu verpacken, dann zum Schmuckstein zu veredeln, um ihn schließlich zur weiteren Betrachtung zu fassen. So ist die Fotografie für mich ein Geben (Aufmerksamkeit), ein Nehmen (Aufzeichnung des Bildes) und dann wieder ein Geben (die Lieferung des Ergebnisses an den Betrachter).
Mit meiner Website hoffe ich, auch Ihnen etwas präsentieren zu können, das Sie fasziniert, das Sie bereichert, anregt oder inspiriert.
Spannende Entdeckungen wünscht
Christian Lauw